Freitag, 26. Dezember 2014

Activity Weeks

Frohe Weihnachten !

Endlich kommt auch der Post über die Activity Weeks. Nochmal kurz zur Erklärung: solche Activity Weeks werden von vielen Schulen in Neuseeland für die Internationals gemacht; das ganze hat bei uns zwei Wochen gedauert und startet wenn die Kiwis frei bekommen, um für ihre Final Exams zu lernen. Diejenigen, die auch Exams schreiben, können natürlich auch nicht daran teilnehmen. Die Activity Weeks dienen vor allem dazu, dass sich die Internationals nicht zu sehr langweilen, während alle anderen beschäftigt sind.

Bei uns hat alles am ersten Tag mit einer Fahrt nach Rotorua angefangen. Dort haben wir im Red Forest Mountain Bikini gemacht. Ich war in mittelguten Gruppe, aber trotzdem fand ich den Weg teilweise relativ schwer. Wir Deutschen haben uns aber insgesamt besser geschlagen als die Brasilianer, die wohl nicht so gewöhnt an Radfahren sind. Nachmittags sind wir dann noch zu einem "Vogelpark" mit Show gefahren, aber ehrlich gesagt war es relativ klein und in der Show gab es auch nur zwei verschiedene Vögel, die aber auch der gleichen Art angehört haben.

Am Dienstag sind wir dann zum Strand am Mount gefahren. Dort wurden wir in zwei Gruppen aufgeteilt, die Gruppe, in der ich war, ist dort am Strand geblieben und hatte zuerst einen Surfkurs. Das Surfen war eine der Sachen, die mir am Besten gefallen hat. Es ist nicht einfach und ziemlich anstrengend, aber es macht auch super viel Spaß und das Gefühl, wenn man es endlich schafft zu stehen, ist echt unglaublich. Nach einer relativ langen Mittagspause ging es dann für meine Gruppe in den Nachbarort Papamoa zum Blokarting. Ich weiß nicht ob es dafür noch ein deutsches Wort gibt, deshalb werde ich einfach versuchen es zu erklären. Man sitzt dabei in einem kleinen Wagen mit drei Rädern und hat ein Segel praktisch über seinem Kopf. In der hand hält man dann eine Leine, mit der man das Segel entweder fester spannen kann oder es lockerer lässt und so die Geschwindigkeit bestimmen kann. Außerdem hat man ein Lenkrad um zu steuern. Es gibt verschiedene Bahnen, aber es wird nur eine geöffnet je nach Windrichtung.

Den Mittwoch hatten wir an beiden Wochen frei.

Am Donnerstag ging es dann in ein Buschcamp von der Schule, wobei Buschcamp wahrscheinlich extremer anhört als es eigentlich war ;) Das Camp besteht aus zwei Hütten -eine für die Mädchen und eine für die Jungen- , einem überdachten Feuerplatz mit Bänken, ein paar Spülbecken und einem Toillettenhäuschen. In dem Camp haben wir dann also die Nacht verbracht. Am ersten Tag sind wir außerdem noch zu einem kleinen Wasserfall gefühlt durch den halben Busch gelaufen und am zweiten Tag gab es eine Art Orientierungslauf, wo am Ende aber niemand die versprochene Belohnung bekommen hat (also ich meine wie sollte man sonst auch einen Haufen motivationsloser Teenager dazu überzeugen, eine Stunde ziellos im Wald herumzuirren ?). Auf dem Rückweg sind wir noch zu Hotpools gefahren, aber die waren jetzt nich so besonders.

Am Montag waren wir auf einem Fluss direkt bei Tauranga kajaken, was an sich zwar superschön gewesen ist, aber leider war das Wetter sehr schlecht. Am Morgen als wir hingefahren sind ging es erst noch aber als wir dann auf dem Wasser waren hat es erst angefangen leicht zu regnen, dann wurde der Regen immer stärker und uns ist allen ziemlich kalt geworden, also wurde das dann auch etwas früher abgebrochen.

Der Dienstag war auch einer meiner Favoritentage (?!), denn wir sind nach Hobbiton gefahren ! Das ist ein Teil des Sets von der Herr der Ringe den Hobbit-Filmen und liegt auch ziemlich in der Nähe von Tauranga. Die Hobbithäuser, die kleinen Gärten und generell die ganze Umgebung sind mit so viel Liebe gemacht worden und häufig sehr detailliert. Dadurch entsteht einfach eine superschöne Atmosphäre und es fühlt sich so an als wäre man direkt in einen der Filme hineingefallen. Ich hoffe die Fotos können das Ganze zumindest ein bisschen vermitteln. Auf dem Rückweg sollten wir dann eigentlich in einen Park zu ein paar Wasserfällen gehen, aber aus irgendeinem, mir unbekannten Grund war der Park gesperrt und anstatt uns einfach früher nach Hause zu lassen, kam dann die Organisation mit einer anderen Idee an. Und diese Idee hieß Minigolfen; versteht mich nicht falsch, ich mag Minigolf eigentlich, aber bei diesem handelte es sich um Minigolf im Dunklen mit Schwarzlicht, nur ganz wenigen winzigen Bahnen und alles war voll mit Grundschülern, die sich meistens vorgedrängelt haben. Es war alles in allem ziemlich sinnlos.

Donnerstag war aber wirklich mein Lieblingstag der Activity Weeks und ich habe dort auch einen der schönsten Plätze Neuseelands gesehen (zumindest meiner Meinung nach). Cathedral Cove: der türkisfarbene Pazifik, ein weißer Sandstrand durch einen Felsendurchgang getrennt und meterhohe steile Felswände. Wie ihr euch wahrscheinlich vorstellen könnt ist es ein ziemlich überwältigendes Gefühl dort zu sein. Außerdem wurde an diesem Ort auch eine sehr bekannte Stelle aus die Chroniken von Narnia 2 gedreht. Außerdem war es ein wunderschöner Tag mit viel Sonnenschein. Falls das alles noch nicht reicht sind wir außerdem noch zu einem Felsen in der Bucht geschwommen und von oben runter ins Wasser gesprungen. Vorher am Morgen waren waren wir auch noch am Hot Water Beach, wo man ein bisschen Graben muss um an heißes Wasser zu kommen und damit seinen eigenen kleinen Hot Pool machen kann. Als wir angekommen sind war der Strand aber schon sehr voll und wir haben keine Stelle mehr gefunden wo das Wasser noch warm war, also haben wir uns einfach nur an den Strand gesetzt.

Die Activity Weeks haben dann auch in Rotorua wieder geendet. Dort gings zunächst in einen Park mit kochendem Schlamm, heißen Quellen und einem großen Geysir. Außerdem war es das erste Mal, dass ich einen Kiwi (Vogel) gesehen habe. Danach sind wir noch Luge fahren gegangen, dass hätte ich aber schon einmal mit Chiara gemacht und es gab von der Organisation nur eine Fahrt frei, für mehr hätte man dann bezahlen müssen. Ausgerechnet am letzten Tag hatten wir dann endlich mal einen supertollen Reisebus mit unglaublich bequemen Sitzen :)

Insgesamt waren die Activity Weeks gut, wobei mir manche Trips besser gefallen haben als andere und wir alle nicht so überzeugt von unseren zwei Tourguides waren. Es ist aber auf jeden Fall gut einen Teil der Ferien schon so verplant zu haben, weil die sonst sehr lang sind und auf so viele Trips zu gehen ohne extra bezahlen zu müssen.

Bis demnächst, Lara ;)





Wir hatten keine Marshmallows also haben wir den Zucker auf den Keksen karamellisiert ;)









































Montag, 15. Dezember 2014

Fotos

Hallo !
Ich hab es endlich geschafft die Bilder von meinem Handy auf den PC zu bekommen und wollte sie euch jetzt natürlich noch zeigen, besser spät als nie  ;)

Kaikoura


Abel Tasman NP




Pancake Rocks, Punakaiki







Wanaka


Queenstown


   

 Doubtful Sound

auf einem See auf dem Weg zum Schiff