Mittwoch, 5. November 2014

South Island Tour - Day 1- 4

Hallo !
Ja ich meld mich auch nochmal ;)
Dieser Post ist über den ersten Teil meiner Südinseltour. 
Am 29. September bin ich von Tauranga nach Auckland und dann weiter nach Christchurch geflogen. Ich muss dazu sagen, ja Tauranga hat einen Flughafen aber das Gebäude besteht praktisch nur aus einem Raum mit zwei Check in Schaltern, Sitzplätzen und einem Gepäckband.
In Christchurch angekommen, haben wir dann unsere Gruppe getroffen. Ich war eine, der letzten, die angekommen ist und so musste ich dann auch nicht so lange warten. Vom Flughafen sind wir mit unserem Tourbus dann zum ersten Hostel gefahren. Dort haben wir in dem zum Hostel gehörenden Restaurant gegessen und haben noch Kennenlernspiele gespielt. Am nächsten Tag haben wir eine Stadtrundfahrt gemacht, während der unsere Busfahrerin uns die zerstörten Teile der Stadt gezeigt hat. In Christchurch gab es ja in 2011 ein starkes Erdbeben, bei dem viele Gebäude zerstört wurden und es auch viele Verletzte und leider auch Tote gab. Auch jetzt nach dreieinhalb Jahren gibt es immer noch Gebäude, die abgerissen werden müssen oder leere Plätze, wo das Geld fehlt, um neue Gebäude zu bauen. Das finde ich echt schade, denn eigentlich hat mir Christchurch gar nicht so schlecht gefallen. Da die Stadt ziemlich weit im Süden liegt und es da kälter als hier ist, sieht die Stadt sehr europäisch aus. Das hat einem dann irgendwie so ein bisschen Heimatgefühl gegeben. Man hätte auch fast in einer englischen Stadt sein können und nicht am anderen Ende der Welt in Neuseeland. Nachdem wir uns dann noch ein bisschen in der Stadt umschauen konnten, sind wir noch zum Laserstrike gefahren. Das hat auf jeden Fall Spaß gemacht. Nach unserem Lunch ging es dann los nach Kaikoura, das weiter nördlich auch an der Küste liegt. Wir sind zu einem Wasserfall im neuseeländischen "Bush" gelaufen und haben uns eine Seehundkolonie angeschaut. Tipp: Niemals zu nah an die Seehundbabys rangehen, die Erwachsenen könne da ziemlich schnell sauer werden und sie sind schneller als sie aussehen. Ich selbst hab das nicht gemacht aber ein Mädchen hätte fast Probleme mit einem Seehund gehabt, weil der auf den unebenen Steinen schneller war als sie dachte. Es ist aber letztendlich nichts passiert.
Der darauffolgende Tag war für mich mit der beste Tag auf der ganzen Tour. Am Morgen mussten wir wieder früh aufstehen und für den größten Teil unserer Gruppe (auch für mich) stand dann Schwimmen mit Delfinen an. Das wird für mich immer unvergesslich bleiben und es war wirklich unglaublich. Wir sind dann zu der Organisation gefahren und wurden mit Wetsuits (Neoprenanzüge) komplett mit Haube für den Kopf und Handschuhen ausgestattet. Das war aber auch wirklich nötig, den das Wasser war immer noch eiskalt. Dann sind wir mit Bussen zu einem Hafen gefahren und wurden auf zwei Boote aufgeteilt mit denen wir raus aufs Meer gefahren sind. Uns wurde auch alles noch genau erklärt. Dann haben wir dreimal angehalten und sind ins Wasser gegangen. Es war am Anfang echt ein Schock ins kalte Wasser zu gehen auch wenn die Wetsuits das meiste abhalten und es war schwierig durch den Schnorchel zu atmen, aber sobald man den ersten Delfin gesehen hatte, war die Angst und Kälte sofort vergessen. Es war so toll die wilden Delfine überall um sich herum im Wasser schwimmen zu sehen. Ich fand es echt gut, dass die Tiere da komplett frei sind und es keine eingesperrten Zootiere sind, die zu irgendwas gezwungen werden. Es war eine unglaubliche Erfahrung.
Dann haben wir noch Delfine so angeschaut, aber sehr viele Leute aus der Gruppe sind seekrank geworden. Ich zum Glück nicht so wirklich mir war nur ein bisschen schwindelig.
Danach waren wir natürlich alle total erschöpft und haben uns darauf gefreut einfach im Bus nach Motueka zu fahren und dann in unserer Unterbringung zu entspannen. Tja, daraus wurde dann für mich und ein paar andere aber nichts. Wir haben uns im Bus ein bisschen ausgeruht, weil die Fahrt nach Motueka bestimmt um die 5 Stunden gedauert hat und dann ging es zum Fallschirmspringen (Im Englischen: Skydiving). Ich kann immer noch kaum glauben, dass ich es wirklich getan habe. Das Schöne in Motueka ist, dass man von oben auf den Abel Tasman National Park runtersieht. Das ist ein großes Naturschutzgebiet mit vielen Buchten, wo auch das Meer unter Schutz steht. Ich hatte eigentlich geplant aus einer Höhe von 9000 ft (ca. 3000m) zu springen, also das niedrigste aber da 13000 ft nur ein bisschen mehr gekostet hat und sich viel mehr lohnt, habe ich dann das gemacht. Es ist echt ein supertolles Erlebnis und das Gefühl ist unbeschreiblich. Man konnte vom Flugzeug aus sogar bis Mt Taranaki auf der Nordinsel gucken, weil das Wetter so gut war.
Wir sind dann über Nacht in Motueka geblieben und sind am nächsten Tag kajaken im Nationalpark gegangen. Das Wetter war leider nicht ganz so gut aber es war trotzdem schön. Neuseeland ist einfach so vielfältig und ich kann kaum glauben, dass diese ganze Natur auf dieser "kleinen Insel" in der Nähe von Australien Platz findet.
So genug erzählt, Lara, jetzt gibts die Fotos. Der nächste Eintrag folgt dann hoffentlich bald. Außerdem war heute mein letzter Schultag für dieses Jahr ! Yeah, Sommerferien, ich wünsche euch noch einen schönen Winter ;)
Lara

Bridge of Remembrance zur Erinnerung an die Kriege und die Opfer
(leider auch baufällig seit dem Erdbeben)

die Verwüstung hat auch Kreativität hervorgerufen:
die Container- Shopping-Mall im Zentrum von Christchurch

baufällige oder abrissfertige Hochhäuser überall


man findet auch immer wieder schöne Ideen von Künstlern:
die Seite dieser Kathedrale wurde durch eine Holzwand ersetzt und bemalt

die größte Kathedrale in Christchurch...

...leider kommt es immer auf den Blickwinkel an

Aber Christchurch hat auch seine schönen Seiten

der Wasserfall bei Kaikoura

Seehunde mit Babys

Abel Tasman National Par


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