Mittwoch, 19. November 2014

South Island Tour - Day 8-11

Hey :)
Das sollte dann jetzt hoffentlich der letzte Eintrag über die Südinsel sein, solange ich nicht ganz ausschweifend über jeden einzelnen Tag berichte ;)
Den nächsten Tag und die folgende Nacht haben wir noch in Queenstown verbracht. An diesem Tag konnte man noch verschiedene Aktivitäten buchen wie Bungee Jumping oder Reiten. Ich selbst habe mich für eine Lord of the Rings Tour rund um Queenstown entschieden. Das Wetter war an dem Morgen leider nicht so besonders gut und so mussten andere Sachen verschoben werden. Ich und ein Junge aus meiner Gruppe sind dann morgens mit einem Jeep abgeholt worden und haben die Tour mit noch drei Erwachsenen gemacht. Der Fahrer hat während der Fahrt noch ziemlich viele Anekdoten zu den Filmen und Dinge über die Gegend von Queenstown erzählt. Ich bin echt froh, dass ich die Tour gemacht habe, weil ich so auch noch mehr als nur die Innenstadt gesehen habe.
Am Abend sind wir zum bekanntesten Bergehalden von Queenstown "Fergburger" gegangen und es war glaube ich der beste Burger, den ich je gegessen habe.
Am nächsten Morgen sind wir dann weiter zum Doubtful Sound gefahren. Wir sollten eigentlich eine Nacht auf einem Boot auf dem Milford Sound verbringen, das ist der berühmteste Fjord in Neuseeland. Die Straße dahin war aber leider gesperrt also mussten unsere Guides umplanen. Da kann ich die Organisation echt nur loben, dass die dann so schnell eine Alternative gefunden haben. Wir mussten dann erst mit einer Fähre über einen See und dann mit einem Bus über einen Hügel, wo ich oben auch Schnee angefasst habe :). Die Fjorde liegen nämlich ganz im Süden von Neuseeland, wo es auch Frühling noch relativ kalt ist. Dann sind wir mittags aufs Schiff gekommen und haben dort übernachtet, wobei es auch noch Probleme mit der Raumverteilung gab, sodass ich dann letztendlich mit zwei Italienerinnen in einem Doppelbett geschlafen habe. Wie gesagt war alles relativ kurzfristig gebucht aber es war trotzdem ein lustiger Abend und das Essen war richtig gut.
Am Vormittag ging es dann wieder mit Bus und Fähre zurück zu unserem Tourbus und vorbei an Queenstown zu unserer letzten Nacht, die wir am Lake Tekapo verbracht haben. Der See liegt am Fuß des Gebirges und wir konnten auch Mount Cook, den höchsten Berg Neuseelands, sehen. Der Abend war ein bisschen traurig, weil wir alle wussten, dass es das letzte Mal zusammen war. Wir hatten in der Nacht auch noch eine Mondfinsternis, was echt unglaublich aussah und einige sind sogar im eiskalten See schwimmen gegangen.
Am Morgen mussten wir dann schon früh raus, weil wir noch den ganzen Weg zurück nach Christchurch zurück fahren mussten und einige Flüge um elf Uhr hatten. Es hat sich aber echt gelohnt so früh aufzustehen, denn unser letzter Tag auf der Tour wurde noch mit einem wunderschönen, unvergleichlichen Sonnenaufgang gekrönt.
Mein Flug ist erst mittags gegangen, also habe ich die Zeit am Flughafen noch mit einer Deutschen und den zwei Mädchen aus Chile und Mexiko verbracht. Ich bin dieses Mal über Wellington nach Tauranga geflogen und der Flughafen ist da richtig schön gemacht mit großen Figuren aus den Hobbitfilmen und der Aufschrift "Middle of Middle-Earth" am Gebäude. In Tauranga haben mich dann Wärme und Sonnenschein begrüßt.
So das wars dann über die Südinsel. Ich hoffe euch gefallen die Fotos und es ist nicht zu lang gewesen. Ich habe meine Tour sehr genossen und auch die letzten Wochen hier in Tauranga, die ich jetzt beim Schreiben aufholen muss.
Liebe Grüße, Lara






der gleiche Fluss














  

unglaubliche Landschaft


Hinter dem Hügel liegt Queenstown

Umgebung von Queenstown

die Berge im Hintergrund sind die "Remarkables"

Blick auf die Remarkables von unserem Hostel

Doubtful Sound

Schnee :)

einer der unzähligen Wasserfälle
Sonnenaufgang über den Bergen und Lake Tekapo




Dienstag, 11. November 2014

South Island Tour - Day 5-7

Hallo nach Deutschland !
Jetzt gehts weiter mit dem zweiten Eintrag über die Südinseltour. Mein Problem ist, dass hier gleichzeitig auch noch so viel passiert und ich so irgendwie nie hinterher komme.
Von Motueka sind wir dann relativ lange nach Franz Josef gefahren, dass ist ein ziemlich kleines Dorf an den Southern Alps. Auf dem Weg dahin haben wir auch bei den Punakaiki Pancake Rocks angehalten. Das hörte sich, fand ich, erst mal nicht so spannend an, aber es ist echt ziemlich überwältigend wenn man da ist. Leider war das Wetter sehr wechselhaft und stürmisch, da wir an der Westküste der Südinsel langgefahren sind und es hat geregnet. Es handelt sich dabei praktisch um einen Park oben auf den Klippen. Die Felsen sind über einen Laufsteg verbunden. Das besondere an den Felsen und woher sie ihren Namen haben, ist dass sie aussehen als wären ganz viele Pfannkuchen aufeinander gestapelt worden. Wenn man Glück hat (wir natürlich nicht) kann man auch Blowholes sehen. Das sind Löcher in den Felsen aus denen das Wasser manchmal rausspritzt. Dadurch dass die Klippen relativ hoch sind, sich ganz unterschiedliche Formationen gebildet haben und den Ausblick auf die wilde See an der Westküste, ist dieser Ort etwas besonderes und mit Sicherheit einer meiner persönlichen Lieblingsorte auf der Südinsel. Abends in Franz Josef angekommen, hatten wir ein Pizza-all-you-can-eat und sind vollgestopft mit Pizzas dann noch zu den Hot Pools gegangen. 
Am nächsten Morgen sind einige mit Helikoptern zum Gletscher geflogen (das musste man extra buchen). Wir anderen konnten ein bisschen länger schlafen und sind dann alle zusammen noch zum Fox Glacier hoch gewandert. Darauf folgte mal wieder eine relativ lange Fahrt nach Wanaka. Das ist ein -für Südinselverhältnisse- mittelgroßer Ort am Lake Wanaka (ja, sehr einfallsreiche Namensgebung). Wir hatten am Nachmittag mal ein bisschen Freizeit, die wir eigentlich nur genutzt haben um am See zu entspannen und das Wetter zu genießen. Abends hatten wir noch eine Rallye, aber es war irgendwie zu kalt und zu kalt, um das zu genießen.
Wir haben zu fünft in einem Raum geschlafen und hatte eigentlich auch wie immer einen Wecker für den nächsten Morgen gestellt. Aber wie das dann manchmal so ist: keiner hat den Wecker gehört oder ist wieder eingeschlafen. Also bin ich dann davon aufgewacht, dass jemand an unsere Tür geklopft hat und hab total verschlafen auf die Uhr geguckt und es war schon 8.03 Uhr und um viertel nach sollte der Bus fahren. Wir sind also alle aus den Betten gesprungen und haben es dann auch irgendwie geschafft. Ohne Frühstück sind wir dann Richtung Queenstown gefahren. Auf dem Weg dahin gab es noch einen meiner Favoriten. Wir sind Jetboat fahren gegangen. Das war besser als Achterbahn fahren und hat unglaublich viel Spaß gemacht. Dann sind einige aus der Gruppe noch bei der Kawarau Brücke Bungeejumpen gewesen. In einem Vorort von Queenstown namens Arrowtown haben wir noch angehalten und wir waren in dem besten Süßigkeitenladen, den ich je gesehen habe. Der Laden war relativ klein aber voll mit Süßigkeiten aus verschiedenen Ländern (auch Deutschland). Abends hatten wir wieder frei, also bin ich mit ein paar anderen ins Restaurant essen gegangen und es war einfach richtig gut.
Es tut mir echt leid aber ich kann leider keine Bilder von meinem Handy hinzufügen, weil ich die irgendwie nicht mehr auf meinen Computer bekomme.
Liebe Grüße, Lara

Fox Glacier

auf dem Weg zurück nach unten
neben dem Weg


unterwegs nach Wanaka

Lake Wanaka

unglaublich klares Wasser (aber auch eiskalt)



Bungee Jumping

Süßigkeiten :)









Mittwoch, 5. November 2014

South Island Tour - Day 1- 4

Hallo !
Ja ich meld mich auch nochmal ;)
Dieser Post ist über den ersten Teil meiner Südinseltour. 
Am 29. September bin ich von Tauranga nach Auckland und dann weiter nach Christchurch geflogen. Ich muss dazu sagen, ja Tauranga hat einen Flughafen aber das Gebäude besteht praktisch nur aus einem Raum mit zwei Check in Schaltern, Sitzplätzen und einem Gepäckband.
In Christchurch angekommen, haben wir dann unsere Gruppe getroffen. Ich war eine, der letzten, die angekommen ist und so musste ich dann auch nicht so lange warten. Vom Flughafen sind wir mit unserem Tourbus dann zum ersten Hostel gefahren. Dort haben wir in dem zum Hostel gehörenden Restaurant gegessen und haben noch Kennenlernspiele gespielt. Am nächsten Tag haben wir eine Stadtrundfahrt gemacht, während der unsere Busfahrerin uns die zerstörten Teile der Stadt gezeigt hat. In Christchurch gab es ja in 2011 ein starkes Erdbeben, bei dem viele Gebäude zerstört wurden und es auch viele Verletzte und leider auch Tote gab. Auch jetzt nach dreieinhalb Jahren gibt es immer noch Gebäude, die abgerissen werden müssen oder leere Plätze, wo das Geld fehlt, um neue Gebäude zu bauen. Das finde ich echt schade, denn eigentlich hat mir Christchurch gar nicht so schlecht gefallen. Da die Stadt ziemlich weit im Süden liegt und es da kälter als hier ist, sieht die Stadt sehr europäisch aus. Das hat einem dann irgendwie so ein bisschen Heimatgefühl gegeben. Man hätte auch fast in einer englischen Stadt sein können und nicht am anderen Ende der Welt in Neuseeland. Nachdem wir uns dann noch ein bisschen in der Stadt umschauen konnten, sind wir noch zum Laserstrike gefahren. Das hat auf jeden Fall Spaß gemacht. Nach unserem Lunch ging es dann los nach Kaikoura, das weiter nördlich auch an der Küste liegt. Wir sind zu einem Wasserfall im neuseeländischen "Bush" gelaufen und haben uns eine Seehundkolonie angeschaut. Tipp: Niemals zu nah an die Seehundbabys rangehen, die Erwachsenen könne da ziemlich schnell sauer werden und sie sind schneller als sie aussehen. Ich selbst hab das nicht gemacht aber ein Mädchen hätte fast Probleme mit einem Seehund gehabt, weil der auf den unebenen Steinen schneller war als sie dachte. Es ist aber letztendlich nichts passiert.
Der darauffolgende Tag war für mich mit der beste Tag auf der ganzen Tour. Am Morgen mussten wir wieder früh aufstehen und für den größten Teil unserer Gruppe (auch für mich) stand dann Schwimmen mit Delfinen an. Das wird für mich immer unvergesslich bleiben und es war wirklich unglaublich. Wir sind dann zu der Organisation gefahren und wurden mit Wetsuits (Neoprenanzüge) komplett mit Haube für den Kopf und Handschuhen ausgestattet. Das war aber auch wirklich nötig, den das Wasser war immer noch eiskalt. Dann sind wir mit Bussen zu einem Hafen gefahren und wurden auf zwei Boote aufgeteilt mit denen wir raus aufs Meer gefahren sind. Uns wurde auch alles noch genau erklärt. Dann haben wir dreimal angehalten und sind ins Wasser gegangen. Es war am Anfang echt ein Schock ins kalte Wasser zu gehen auch wenn die Wetsuits das meiste abhalten und es war schwierig durch den Schnorchel zu atmen, aber sobald man den ersten Delfin gesehen hatte, war die Angst und Kälte sofort vergessen. Es war so toll die wilden Delfine überall um sich herum im Wasser schwimmen zu sehen. Ich fand es echt gut, dass die Tiere da komplett frei sind und es keine eingesperrten Zootiere sind, die zu irgendwas gezwungen werden. Es war eine unglaubliche Erfahrung.
Dann haben wir noch Delfine so angeschaut, aber sehr viele Leute aus der Gruppe sind seekrank geworden. Ich zum Glück nicht so wirklich mir war nur ein bisschen schwindelig.
Danach waren wir natürlich alle total erschöpft und haben uns darauf gefreut einfach im Bus nach Motueka zu fahren und dann in unserer Unterbringung zu entspannen. Tja, daraus wurde dann für mich und ein paar andere aber nichts. Wir haben uns im Bus ein bisschen ausgeruht, weil die Fahrt nach Motueka bestimmt um die 5 Stunden gedauert hat und dann ging es zum Fallschirmspringen (Im Englischen: Skydiving). Ich kann immer noch kaum glauben, dass ich es wirklich getan habe. Das Schöne in Motueka ist, dass man von oben auf den Abel Tasman National Park runtersieht. Das ist ein großes Naturschutzgebiet mit vielen Buchten, wo auch das Meer unter Schutz steht. Ich hatte eigentlich geplant aus einer Höhe von 9000 ft (ca. 3000m) zu springen, also das niedrigste aber da 13000 ft nur ein bisschen mehr gekostet hat und sich viel mehr lohnt, habe ich dann das gemacht. Es ist echt ein supertolles Erlebnis und das Gefühl ist unbeschreiblich. Man konnte vom Flugzeug aus sogar bis Mt Taranaki auf der Nordinsel gucken, weil das Wetter so gut war.
Wir sind dann über Nacht in Motueka geblieben und sind am nächsten Tag kajaken im Nationalpark gegangen. Das Wetter war leider nicht ganz so gut aber es war trotzdem schön. Neuseeland ist einfach so vielfältig und ich kann kaum glauben, dass diese ganze Natur auf dieser "kleinen Insel" in der Nähe von Australien Platz findet.
So genug erzählt, Lara, jetzt gibts die Fotos. Der nächste Eintrag folgt dann hoffentlich bald. Außerdem war heute mein letzter Schultag für dieses Jahr ! Yeah, Sommerferien, ich wünsche euch noch einen schönen Winter ;)
Lara

Bridge of Remembrance zur Erinnerung an die Kriege und die Opfer
(leider auch baufällig seit dem Erdbeben)

die Verwüstung hat auch Kreativität hervorgerufen:
die Container- Shopping-Mall im Zentrum von Christchurch

baufällige oder abrissfertige Hochhäuser überall


man findet auch immer wieder schöne Ideen von Künstlern:
die Seite dieser Kathedrale wurde durch eine Holzwand ersetzt und bemalt

die größte Kathedrale in Christchurch...

...leider kommt es immer auf den Blickwinkel an

Aber Christchurch hat auch seine schönen Seiten

der Wasserfall bei Kaikoura

Seehunde mit Babys

Abel Tasman National Par